Anlage „Märklingen“ Spur H0
Wir, die Eisenbahnfreunde Schelklingen e.V., besitzen bereits eine Modulanlage die nach Fremo Norm gebaut ist und betrieben wird.
Die Teilnahme an Ausstellungen ist bei größeren Modulanlagen immer mit allerlei Schwierigkeiten verbunden. Da müssen Anlagen vor dem Transport zerlegt werden, am Ausstellungsort müssen sie wieder aufgebaut und in Betrieb genommen werden. Bei größeren Anlagen sind wenigstens drei und mehr Leute für die Betreuung notwendig. Da der Aufbau und Betrieb sehr zeit- und personalaufwendig ist, sollte für Ausstellungszwecke eine weitere, deutlich kleinere und leichter zu handhabende Anlage gebaut werden.
Die Idee der Anlage „Märklingen“ war geboren.
Wir fanden, dass diese Anlage ein Gemeinschaftsprojekt werden sollte, jedes Mitglied konnte seine Ideen und Vorstellungen dazu einbringen. Wir einigten uns schnell auf die Anlagengröße. Die Anlage sollte so klein ausfallen, dass die Mehrzahl der interessierten Modellbahner zum Nachbau eines ähnlichen Projekts angeregt werden. Die üblichen Großanlagen, wie man sie manchmal auf Ausstellungen sieht, sind zwar sehr schön anzusehen, aber zu Hause aus Platzgründen in der Regel nicht in ähnlicher Form zu realisieren.
Ferner sollte der Gleisplan einfach und nicht Mittelpunkt der Anlage sein. Vielmehr sollte die Gestaltung der Landschaft, der Gebäude und des Zubehörs den Schwerpunkt bilden.
Am 26.02.2005 begannen wir mit dem Bau der beiden Segmente, die jeweils eine Größe von 1,25m x 1,25m besitzen. Wir verwendeten Märklin-K-Gleise, die auf einem Unterbau aus Styropor verlegt wurden. Die Anlage wurde zunächst analog betrieben. Inzwischen wurde sie auf digitalen Betrieb umgestellt und es fährt abwechselnd ein kleiner Personen- und Güterzug.
Als Thema wählten wir eine kleine Nebenbahn in Epoche III. Die dargestellten Landschaften und Szenen entsprechen den frühen 60er Jahren.
Auf der Anlage ist ein kleiner Bahnhof mit Güterabfertigung, ein kleiner mittelständischer Natursteinbetrieb mit Ladestraße und Bockkran sowie ein Bahnübergang dargestellt. Zwecks optischer Trennung und besonders guter Gestaltungsmöglichkeiten ist auch ein kleiner Bachlauf, der die Anlage in Längsrichtung durchzieht, realisiert.
Besonderes Augenmerk legten wir auf die Gestaltung der Landschaft. Die Gleise wurden mit eingefärbten Kalkstein eingeschottert. Anschließend konnten die passenden Gebäude ausgesucht werden. Vor dem Zusammenbau erhielten alle Gebäude noch ein wenig Patina, damit die Kunststoffteile nicht so glänzten. Den Bedürfnissen entsprechend wurden einige Häuser umgebaut. So erhielt der Faller Bausatz ein zweites Stockwerk über der Pizzeria, das Bahnhofsgebäude mit Toilettenanlage wurde gekürzt, und in die Fertigungshalle im Natursteinwerk wurde ein Rolltor eingebaut. Alle Brücken sind selbst gebaut. Für die Begrünung lieferten Noch, Heki und Woodland Scenics das Material. Vereinsmitglieder fertigten alle Laubbäume und Büsche aus Draht, färbten sie ein und belaubten diese abschließend.
Nach siebenmonatiger Bauzeit war die Anlage fertig und konnte erstmals auf einer Ausstellung präsentiert werden. Das fachkundige Publikum lieferte uns ein sehr positives Echo und war begeistert; so haben sich alle Mühen und Anstrengungen für uns gelohnt und zum Weitermachen angespornt.
Was ist denn so Besonderes an dieser Anlage?
Die Antwort ist einfach: Der Ausstellungsbesucher sieht eine Modellbahn, die ihn direkt anspricht, weil sie in ihrer Idee und in allen Teilen für ihn nachvollziehbar ist:
Das kann ich auch, den Platz habe ich auch, das mache ich auch!
Das wird sich so mancher sagen. Und das ist unser Ziel.
Die Teilnahme an Ausstellungen ist bei größeren Modulanlagen immer mit allerlei Schwierigkeiten verbunden. Da müssen Anlagen vor dem Transport zerlegt werden, am Ausstellungsort müssen sie wieder aufgebaut und in Betrieb genommen werden. Bei größeren Anlagen sind wenigstens drei und mehr Leute für die Betreuung notwendig. Da der Aufbau und Betrieb sehr zeit- und personalaufwendig ist, sollte für Ausstellungszwecke eine weitere, deutlich kleinere und leichter zu handhabende Anlage gebaut werden.
Die Idee der Anlage „Märklingen“ war geboren.
Wir fanden, dass diese Anlage ein Gemeinschaftsprojekt werden sollte, jedes Mitglied konnte seine Ideen und Vorstellungen dazu einbringen. Wir einigten uns schnell auf die Anlagengröße. Die Anlage sollte so klein ausfallen, dass die Mehrzahl der interessierten Modellbahner zum Nachbau eines ähnlichen Projekts angeregt werden. Die üblichen Großanlagen, wie man sie manchmal auf Ausstellungen sieht, sind zwar sehr schön anzusehen, aber zu Hause aus Platzgründen in der Regel nicht in ähnlicher Form zu realisieren.
Ferner sollte der Gleisplan einfach und nicht Mittelpunkt der Anlage sein. Vielmehr sollte die Gestaltung der Landschaft, der Gebäude und des Zubehörs den Schwerpunkt bilden.
Am 26.02.2005 begannen wir mit dem Bau der beiden Segmente, die jeweils eine Größe von 1,25m x 1,25m besitzen. Wir verwendeten Märklin-K-Gleise, die auf einem Unterbau aus Styropor verlegt wurden. Die Anlage wurde zunächst analog betrieben. Inzwischen wurde sie auf digitalen Betrieb umgestellt und es fährt abwechselnd ein kleiner Personen- und Güterzug.
Als Thema wählten wir eine kleine Nebenbahn in Epoche III. Die dargestellten Landschaften und Szenen entsprechen den frühen 60er Jahren.
Auf der Anlage ist ein kleiner Bahnhof mit Güterabfertigung, ein kleiner mittelständischer Natursteinbetrieb mit Ladestraße und Bockkran sowie ein Bahnübergang dargestellt. Zwecks optischer Trennung und besonders guter Gestaltungsmöglichkeiten ist auch ein kleiner Bachlauf, der die Anlage in Längsrichtung durchzieht, realisiert.
Besonderes Augenmerk legten wir auf die Gestaltung der Landschaft. Die Gleise wurden mit eingefärbten Kalkstein eingeschottert. Anschließend konnten die passenden Gebäude ausgesucht werden. Vor dem Zusammenbau erhielten alle Gebäude noch ein wenig Patina, damit die Kunststoffteile nicht so glänzten. Den Bedürfnissen entsprechend wurden einige Häuser umgebaut. So erhielt der Faller Bausatz ein zweites Stockwerk über der Pizzeria, das Bahnhofsgebäude mit Toilettenanlage wurde gekürzt, und in die Fertigungshalle im Natursteinwerk wurde ein Rolltor eingebaut. Alle Brücken sind selbst gebaut. Für die Begrünung lieferten Noch, Heki und Woodland Scenics das Material. Vereinsmitglieder fertigten alle Laubbäume und Büsche aus Draht, färbten sie ein und belaubten diese abschließend.
Nach siebenmonatiger Bauzeit war die Anlage fertig und konnte erstmals auf einer Ausstellung präsentiert werden. Das fachkundige Publikum lieferte uns ein sehr positives Echo und war begeistert; so haben sich alle Mühen und Anstrengungen für uns gelohnt und zum Weitermachen angespornt.
Was ist denn so Besonderes an dieser Anlage?
Die Antwort ist einfach: Der Ausstellungsbesucher sieht eine Modellbahn, die ihn direkt anspricht, weil sie in ihrer Idee und in allen Teilen für ihn nachvollziehbar ist:
Das kann ich auch, den Platz habe ich auch, das mache ich auch!
Das wird sich so mancher sagen. Und das ist unser Ziel.