Modellbauthema:
Modernisierung PowerModul für Spur N.
von Pius Locher, 2022
Modernisierung PowerModul für Spur N.
von Pius Locher, 2022
Unsere Digital-Zentrale ist in die Jahre gekommen
Das Jahr 2011 darf als Geburtsjahr unserer großen Spur N-Anlage bezeichnet werden. Die Steuerung der Anlage wurde von vorne herein mit dem LENZ-Digitalsystem (in DCC-Format) geplant und umgesetzt, sowie mit der PC-Steuerung RAILWARE verbunden.
Der gesamte Aufbau der zentralen Steuerung in einem verfahrbaren, selbst gebauten Holzrahmen ist nun in die Jahre gekommen und sollte optisch modernisiert und elektrotechnisch ordentlicher aufgebaut werden.
Diese Aufgabe wurde dem Elektroniker-Team unseres Vereins übertragen – bestehend jeweils aus einem Planer (Ingenieur), nimmermüdem Ideengeber (Elektrotechniker-Azubi) und Präzisions-Facharbeiter (Elektrotechniker im Rentenstand). Mann und Frau kann sich vorstellen, wer nun die Hauptlast der Arbeit zu tragen hatte …
(Lösung: Person Nr. 3).
Der gesamte Aufbau der zentralen Steuerung in einem verfahrbaren, selbst gebauten Holzrahmen ist nun in die Jahre gekommen und sollte optisch modernisiert und elektrotechnisch ordentlicher aufgebaut werden.
Diese Aufgabe wurde dem Elektroniker-Team unseres Vereins übertragen – bestehend jeweils aus einem Planer (Ingenieur), nimmermüdem Ideengeber (Elektrotechniker-Azubi) und Präzisions-Facharbeiter (Elektrotechniker im Rentenstand). Mann und Frau kann sich vorstellen, wer nun die Hauptlast der Arbeit zu tragen hatte …
(Lösung: Person Nr. 3).
Fahrbetrieb auf der N-Anlage
Der Fahrbetrieb auf unserer N-Anlage sollte speziell für Modellbahn-Ausstellungen möglichst abwechslungsreich sein. Somit ist eine zweigleisige Hauptstrecke mit zwei eingleisigen Nebenstrecken vorhanden, auf welchen parallel mindestens 8-10 Züge gleichzeitig in Bewegung sind. Die vier Schattenbahnhöfe verfügen zusätzlich über eine Abstellkapazität von 74 Zuggarnituren.
Leistungsfähigkeit von Zentralen und Booster-Baugruppen im PowerModul
Die hohe Anzahl fahrender und abgestellter Zuggarnituren bedingt eine leistungsfähige Spannungsversorgung durch das Digitalsystem. Aus diesem Grund wurden vier Booster-Baugruppen sowie zwei Zentral-Baugruppen (funktional getrennt für Fahren sowie Schalten + Melden) in das PowerModul integriert.
Optimierungsbedarf Stromanzeige und Kühlung
Im Ausstellungsbetrieb mit über acht Stunden Einschaltdauer zeigen die LENZ-Baugruppen eine erhebliche Erwärmung im Gehäuse. Alle sechs Baugruppen wurden nun neu mit einem leisen PC-Lüfter ausgestattet, so dass die Zwangsbelüftung entstehende Wärme an der Oberfläche wirksam abführt.
Zusätzlich ist für uns wichtig, die jeweilige Strombelastung von Zentral- und Booster-Baugruppen zu erkennen. Leider verfügen die extrem zuverlässigen LENZ-Komponenten nicht über dieses Feature. Abhilfe schafft ein analoges Ampere-Wechselstrom-Messinstrument, welches jeweils zwischen Trafo und der LENZ-Baugruppe verdrahtet wurde.
Zusätzlich ist für uns wichtig, die jeweilige Strombelastung von Zentral- und Booster-Baugruppen zu erkennen. Leider verfügen die extrem zuverlässigen LENZ-Komponenten nicht über dieses Feature. Abhilfe schafft ein analoges Ampere-Wechselstrom-Messinstrument, welches jeweils zwischen Trafo und der LENZ-Baugruppe verdrahtet wurde.
Unser neues PowerModul kann sich sehen lassen …
Alle Ideen mündeten in einer handwerklich präzisen Umsetzung, sogar der Einschub-Charakter von modernen industriellen Leitsteuerungen konnte realisiert werden. Die folgenden Bilder zeigen die modernisierte Ausführung, auf welche wir nun ein klein wenig stolz sind!